Edith Wharton war eine amerikanische Schriftstellerin, geboren am 24. Januar 1862 in New York City und gestorben am 11. August 1937 in Saint-Brice-sous-Forêt, Frankreich. Sie ist bekannt für ihre Romane, Erzählungen und Essays, die das Leben der wohlhabenden Oberschicht des späten 19. Jahrhunderts thematisieren.
Wharton wurde in eine wohlhabende Familie hineingeboren und genoss eine privilegierte Erziehung. Die sozialen Normen und Erwartungen ihrer Zeit prägten ihr Werk und sie wurde oft als Chronistin der amerikanischen Gesellschaft ihrer Ära bezeichnet. Wharton schrieb über Themen wie die Restriktionen für Frauen, die Doppelmoral der Gesellschaft und die Konflikte des Geldadels.
Ihr bekanntestes Werk ist der Roman "The Age of Innocence" (Die unschuldige Frau), der 1920 veröffentlicht wurde und mit dem sie als erste Frau den Pulitzer-Preis für Belletristik gewann. Der Roman erzählt die tragische Liebesgeschichte zwischen Newland Archer, einem wohlhabenden Anwalt, und der schönen aber gesellschaftlich anerkannten May Welland, die durch die Ankunft und den Einfluss von Ellen Olenska, einer Skandalfigur, gestört wird.
Wharton schrieb insgesamt über 40 Bücher, darunter auch Erzählungen wie "Ethan Frome" und "The House of Mirth". Sie war eine produktive Autorin und arbeitete auch als Designerin von Gärten und Inneneinrichtungen.
Whartons Arbeiten werden sowohl für ihre detaillierten Beschreibungen der sozialen Klassen und ihrer Kritik an der Gesellschaft als auch für ihren eleganter Schreibstil geschätzt. Sie starb im Alter von 75 Jahren in Frankreich, wo sie die meiste Zeit ihres Lebens verbrachte. Ihre Werke sind bis heute beliebt und werden oft in Literaturkursen und Lesekreisen studiert.
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